Bereits seit 2002, dem Gründungsjahr der Internationalen Adolph Henselt Gesellschaft e. V., finden Festivals und Symposien in Henselts Geburtsstadt Schwabach statt.

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2014 war ein besonderes Jahr, galt es hier doch des 200. Geburtstages und des 125. Todestages des Komponisten zu gedenken.

In Schwabach gab es dazu ein viertägiges Festival im Mai sowie das Konzert „Wohllaut und Klangzauber“ im November.

Das Mai-Festival begann mit einem Konzert der städtischen Musikschule, der Adolph-von-Henselt Musikschule. Erstmals in der Geschichte der Musikschule widmeten sich die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersklassen ausführlich Werken des Namenspatrons ihrer Schule.

Das „Stationenkonzert“ im Stadtmuseum war eine Auftragskomposition der Stadt an den Verein MetropolMusik e.V. mit dem ebenfalls in Schwabach geborenen Komponisten und Jazzpianisten Peter Fulda als Verantwortlichem.

Das große Jubiläumskonzert präsentierte den extra für das Festival gegründeten „Henselt-Chor“, das Schwabacher Kammerorchester unter der Leitung von Vladimir Kowalenko sowie das Rosenholz-Trio mit Henselts Trio op. 24 und den virtuosen englischen Pianisten Daniel Grimwood als Solisten beim Klavierkonzert f-moll.

Abschluss war eine Matinée mit einem Vortrag des Musikwissenschaftlers Dr. Lucian Schiwietz unter dem Titel „Henselt anekdotisch“ sowie der Buchvorstellung von Gebhard Kindl: Adolph von Henselt (1814 – 1889). Chronologie eines faszinierenden Lebens.