Konzert der Henselt-Preisträgerin Clara Siegle mit einem Vortrag von Paul Mertens
„Clara Isabella musiziert mit selbstverständlich wirkender Leichtigkeit. Sie bewältigt schwierigste Partien im wahrsten Sinne des Wortes ’spielend‘, ohne die Tiefe der Musik zu vernachlässigen.“
So stand es in der Laudatio anlässlich der Verleihung des 2. Adolph-von-Henselt-Preises an die Nachwuchs-Pianistin Clara Siegle. Der Henselt-Preis wird alle drei Jahre von der Stadt Schwabach ausgeschrieben, dient der Förderung junger Klaviertalente und der Bekanntheit des Werks Adolph von Henselts. Er wird im Rahmen von „Jugend musiziert“ auf Landesebene vergeben. Mit gerade mal 18 Jahren ist Clara Siegle 2017 verdiente Preisträgerin geworden. In ihrem pianistischen Können bereits international gefragt, wurde sie schon mehrfach für ihre Klavierkünste ausgezeichnet.
Am 13. Oktober um 19.30 Uhr spielte die junge Klaviervirtuosin im Bürgerhaus in Schwabach Stücke Adolph von Henselts neben Werken von Liszt, Schumann, Beethoven und nicht zuletzt Tschaikowsky. Die Beziehungen zwischen Tschaikowsky und Henselt wurden zudem von dem Vorsitzenden der Tschaikowsky-Gesellschaft, Paul Mertens, in einem einführenden Vortrag beleuchtet.
Die Veranstaltung fand vor zahlreichem Publikum statt und endete mit größtem Beifall.